Die Hashimoto-Krankheit ist vielleicht kein Begriff, den man jeden Tag hört, aber es handelt sich um eine häufige Schilddrüsenerkrankung, von der 5 von 100 Amerikanern betroffen sind.

Das Immunsystem wird gestört und greift die Schilddrüse an (eine schmetterlingsförmige Drüse im Nacken, die den Stoffwechsel reguliert).

Dies führt zu Entzündungen und Hypothyreose, d. h. die Schilddrüse produziert nicht genügend Hormone, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Die Symptome können tückisch sein – Müdigkeit, Gewichtszunahme, Gehirnnebel, Haarausfall und Kältegefühl sind nur einige davon. Die gute Nachricht? Eine gesunde Ernährung kann im Rahmen eines umfassenden Behandlungsplans die allgemeine Gesundheit der Schilddrüse und die Symptombekämpfung unterstützen.

Dieser Artikel zeigt, wie eine gut geplante Ernährung die Hashimoto-Krankheit und die allgemeine Gesundheit erheblich beeinflussen kann.

Hashimoto-Krankheit und Ernährung verstehen

Die Hashimoto-Krankheit (Hashimoto-Thyreoiditis) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper die Schilddrüse schädigen, Entzündungen und manchmal einen Kropf verursachen und Probleme bei der Bildung von ausreichend Schilddrüsenhormon (Hypothyreose) verursachen.

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Ursache für eine Hypothyreose in den Vereinigten Staaten. Sie tritt familiär gehäuft auf und kommt häufiger bei Frauen und mit zunehmendem Alter vor.

Die Ernährung ist bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen, einschließlich der Hashimoto-Krankheit, von entscheidender Bedeutung. Studien haben Zusammenhänge zwischen der Hashimoto-Thyreoiditis und einem Mangel an folgenden Stoffen festgestellt:

  • Eisen
  • Zink
  • Selen
  • Kalium
  • Magnesium
  • Kupfer
  • Jod (ein Jodüberschuss erhöht auch das Risiko einer Hashimoto-Krankheit)
  • Vitamine A, C, D und B (insbesondere B12 und Folsäure)

Laut der Studie profitieren Menschen mit Hashimoto-Krankheit auch von Proteinen, Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und Probiotika.

Wichtige Ernährungsgrundsätze für die Behandlung von Hashimoto

Zu den wichtigsten Ernährungsgrundsätzen, die bei der Behandlung der Hashimoto-Krankheit zu beachten sind, gehören:

  • Entzündungshemmender Schwerpunkt: Da es sich bei der Hashimoto-Krankheit um eine entzündliche Erkrankung handelt, ist die Wahl entzündungshemmender Lebensmittel (Obst, Gemüse, Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren usw.) von Vorteil.
  • Ausgewogene Jodzufuhr: Jod ist zwar ein wichtiger Nährstoff für die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse, doch eine zu hohe Jodzufuhr über die Nahrung ist ein Risikofaktor für die Hashimoto-Krankheit. Lassen Sie sich von einem Arzt beraten, um die angemessene Jodzufuhr zu ermitteln.
  • Bedeutung von Mikronährstoffen: Zu den Mikronährstoffen, die für eine angemessene Schilddrüsenfunktion bei Menschen mit Hashimoto-Krankheit entscheidend sind, gehören Selen und andere Antioxidantien, Vitamin D, mehrfach und einfach ungesättigte Fettsäuren, Zink, Magnesium, Jod, Eisen, Folsäure und Vitamin B12.
  • Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Schilddrüsenfunktion: Studien zeigen, dass ein gesundes Darmmikrobiom positive Auswirkungen auf die Aktivität des Immunsystems und die Schilddrüsenfunktion hat.

Entscheiden Sie sich für eine ausgewogene Ernährung mit nährstoffreichen Lebensmitteln, die reich an Vitaminen, Mineralien, Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen, Probiotika, Präbiotika und anderen wichtigen Nährstoffen sind, die eine gesunde Schilddrüsenfunktion unterstützen.

Lebensmittel, die in einer Hashimoto-Diät enthalten sein sollten

Lebensmittel, die Sie auf Ihre Einkaufsliste setzen sollten, um die Gesundheit der Schilddrüse zu unterstützen, sind:

  • Nährstoffreiches, nicht stärkehaltiges Gemüse: Gurken, Paprika, Spargel, Sellerie, Karotten, rote Bete, Zwiebeln, Zucchini, grüne Bohnen, Pilze und helles Blattgemüse
  • Stärkehaltiges Gemüse: Hülsenfrüchte, Winterkürbis, Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Linsen und andere Hülsenfrüchte
  • Frisches Obst: Bananen, Äpfel, Blaubeeren, Brombeeren, Melonen, Kiwis, Orangen, Trauben und vieles mehr
  • Hochwertige Protein-Lebensmittel: mageres Fleisch von Weidetieren, Huhn, Pute, Omega-3-reicher Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Milchprodukte (falls verträglich) oder kalziumreiche Milchalternativen und Proteinpulver (vermeiden Sie bei Bedarf Milch- oder Sojapulver)
  • Gesunde Fette: Avocados, natives Olivenöl extra, Avocadoöl, Nüsse (insbesondere Paranüsse, die reich an Selen sind), Samen, Nussbutter und Hummus
  • Glutenfreie Getreide und Pseudogetreide: brauner Reis, Wildreis, Quinoa und glutenfreie Haferflocken
  • Probiotikareiche Lebensmittel: griechischer Joghurt, Naturjoghurt, Hüttenkäse und Tempeh (in Maßen)
  • Getränke: Wasser, schwarzer Kaffee, Kombucha und ungesüßter Tee
  • Kräuter und Gewürze: Rosmarin, Ingwer, Salbei, Nelken, Zimt, Kurkuma, Knoblauch, Paprika, Salbei, Estragon, Majoran, Kreuzkümmel, Basilikum, Koriander, Fenchel und mehr
  • Gesunde Desserts: Honig oder dunkle Schokolade in Maßen

Die diätetische Intervention für Personen mit Hashimoto-Krankheit konzentriert sich auf eine optimale Ernährung und die Funktion des Immunsystems durch einen entzündungshemmenden Ernährungsplan.

Lebensmittel, die eingeschränkt oder vermieden werden sollten

Zu den Lebensmitteln, die bei der Hashimoto-Krankheit eingeschränkt oder vermieden werden sollten, gehören:

  • Gluten: Einige Studien deuten darauf hin, dass eine glutenfreie Ernährung die Schilddrüsenfunktion bei einigen Personen mit Hashimoto unterstützen kann, da die Vermeidung die Schilddrüsenfunktion zu verbessern und Entzündungen zu verringern scheint. Gluten ist in Weizen, Roggen, Gerste, Triticale und Hafer enthalten, der mit Weizen verarbeitet wurde.
  • Verarbeitete Lebensmittel und zugesetzter Zucker: Diese Lebensmittel stehen im Zusammenhang mit Entzündungen und können sich negativ auf die Behandlung der Hashimoto-Krankheit auswirken. Beispiele hierfür sind Süßigkeiten, zuckergesüßte Getränke, verarbeitetes Fleisch (Wurst, Hot Dogs, Schinken, Wurstwaren usw.), raffinierte Kohlenhydrate, Fertiggerichte für die Mikrowelle und viele andere vorverpackte Lebensmittel.
  • Zu viel Jod: Jod ist für eine ordnungsgemäße Schilddrüsenfunktion erforderlich, aber ein Jodüberschuss kann Menschen mit Hashimoto-Krankheit schaden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, und seien Sie vorsichtig, wenn Sie jodhaltige Lebensmittel wie Brot mit jodiertem Teig oder Seetang essen.
  • Goitrogene Lebensmittel (in roher Form): Rohe Goitrogene erhöhen das Risiko, an der Schilddrüse einen Kropf zu entwickeln. Beispiele hierfür sind Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Raps, Rosenkohl, Rüben, Steckrüben, Kohl, Soja, Seetang, Hirse, Sorghum, Limabohnen, Süßkartoffeln, Senfkörner – und manchmal auch Kuhmilch, wenn die Tiere Goitrogene zu sich nehmen. Glücklicherweise werden diese Stoffe beim Kochen zerstört.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Gluten, Milchprodukte, Soja und Laktose sind häufige Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Personen mit Hashimoto-Krankheit.
  • Lebensmittel, die Maniok (Yuca) enthalten: Maniokchips, -mehl, -nudeln, -tortillas oder andere Produkte, die Maniok oder Tapioka enthalten, können die Schilddrüsenhormonproduktion bei empfindlichen Personen beeinträchtigen.
  • Alkohol

Um die Schilddrüsenfunktion zu optimieren, sollten Sie möglichst frische, vollwertige und nährstoffreiche Lebensmittel wählen. Manche Menschen reagieren empfindlicher auf bestimmte Lebensmittel als andere.

Der 7-Tage-Diätplan für Hashimoto

Dieser beispielhafte 7-Tage-Speiseplan bietet Ideen für schilddrüsenunterstützende Mahlzeiten:

Tag 1

Frühstück: Omelett aus Eiern, Spargel und Feta mit glutenfreien Haferflocken

Snack: Griechischer Joghurt mit Brombeeren und Nüssen

Mittagessen: leichter Thunfisch aus der Dose auf Römersalat mit geschnittenen Gurken und Paprika mit einem Salatdressing auf Olivenölbasis

Snack: Protein-Smoothie aus Pflanzenmilch, Erdnussbutter und einer Banane

Abendessen: gegrillte, gewürzte Hähnchenbrust mit Quinoa und gekochtem Brokkoli

Snack (optional): Sellerie, Karotten oder Zuckerschoten, eingetaucht in Hummus

Tag 2

Frühstück: Proteinshake aus Pflanzenmilch, Proteinpulver, glutenfreien Haferflocken, Beeren und Mandelmus

Snack: Gurken mit Hummus aus gerösteter roter Paprika

Mittagessen: Blumenkohl-Reis-Schüssel mit Hühnchen und Paprika, in Olivenöl sautiert

Snack: Hüttenkäse mit Kürbiskernen und einer Orange

Abendessen: gebackener Truthahn, gekochte Karotten und Wildreis

Snack (optional): geröstete Kichererbsen in nativem Olivenöl extra

Tag 3

Frühstück: Rührei mit Pilzen, schwarzen Bohnen und Oliven, garniert mit Avocados

Snack: Melone mit Naturjoghurt

Mittagessen: kalter Quinoa-Salat mit Olivenöl-Dressing, Rote Bete, Chiasamen und Walnüssen

Snack: gegrillter Tempeh mit Trauben

Abendessen: gebackener Kabeljau mit Bratkartoffeln und gekochten Karotten

Snack (optional): Pflanzliche Milch (nicht aus Soja) und Sellerie, eingetaucht in Nussbutter

Tag 4

Frühstück: Über Nacht eingeweichte Haferflocken mit griechischem Joghurt, glutenfreien Haferflocken, Blaubeeren und Chiasamen

Snack: Hüttenkäse mit Sonnenblumenkernen

Mittagessen: Lachs, Quinoa und sautierte Gemüseschüssel mit Avocados

Snack: Apfelscheiben, eingetaucht in Sonnenblumenkernbutter

Abendessen: mageres, grasgefüttertes Rindfleisch mit einem Salat aus Blattsalat, Dressing auf Ölbasis und Suppe aus schwarzen Bohnen oder Gemüse

Snack (optional): glutenfreies Vollkorngetreide mit proteinangereicherter Pflanzenmilch

Tag 5

Frühstück: Muffins mit Ei und Gemüse mit Kartoffeln, gerösteten Oliven oder Avocadoöl

Snack: griechischer Joghurt mit Chiasamen und geschnittenen Bananen

Mittagessen: gesunder Thunfischsalat auf einem Salatwickel oder glutenfreiem Brot

Snack: Pflanzenmilch-Smoothie mit Blaubeeren und Proteinpulver

Abendessen: Zucchininudeln mit einem Schuss Olivenöl und Kräutern oder Gewürzen, garniert mit gegrilltem Hähnchen und Parmesankäse

Snack (optional): Popcorn aus der Mikrowelle mit Nüssen oder Samen

Tag 6

Frühstück: glutenfreies Vollkorngetreide mit proteinangereicherter Pflanzenmilch und Walnüssen

Snack: Bananenscheiben mit Nussbutter

Mittagessen: Garnelen- und Gemüsespieße mit Naturreis

Snack: Griechischer Joghurt mit Äpfeln und gehackten Mandeln

Abendessen: Gegrilltes Hähnchenfleisch auf Wildreis mit gekochten grünen Bohnen

Snack (optional): Hüttenkäse

Tag 7

Frühstück: Omelette mit Gemüse und Hähnchenfleisch (optional)

Snack: Naturjoghurt mit Kiwis

Mittagessen: Black Bean Burger auf Salat mit Avocadoscheiben

Snack: Pflanzliche Milch (nicht aus Soja) mit Paranüssen

Abendessen: Gegrillter Lachs mit Zucchini, gekochtem Brokkoli oder grünen Bohnen und Linsensuppe

Snack (optional): In Erdnussbutter oder griechischen Joghurt mit Zimt getauchte Äpfel

Füllen Sie in der Regel jeden Teller zur Hälfte mit nicht stärkehaltigem Gemüse und zur anderen Hälfte mit proteinreichen Lebensmitteln und ballaststoffreichen, schilddrüsenfreundlichen Kohlenhydraten. Fügen Sie Milchprodukte (falls verträglich) oder pflanzliche Alternativen und gesunde Fette hinzu. Streben Sie drei Mahlzeiten und zwei bis drei Snacks an.

Um Ihre Naschlust zu zügeln, wählen Sie lieber dunkle Schokolade, die in Nussbutter oder Honig getaucht ist, anstatt zu süßen Leckereien mit zugesetztem Zucker zu greifen.

Passen Sie die Vorschläge für Mahlzeiten an die individuellen Ernährungsbedürfnisse, Vorlieben und Empfehlungen Ihres Arztes an.

Nahrungsergänzungsmittel und

Bei der Hashimoto-Diät (nur unter ärztlicher Aufsicht) sind folgende Nahrungsergänzungsmittel zu berücksichtigen:

  • Multivitamine enthalten Eisen, Zink, Selen, Kalium, Magnesium, Kupfer, geringe Mengen an Jod sowie die Vitamine A, C, D und B (B12 und Folsäure).
  • Probiotika
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Proteinpulver (nicht auf Milch- oder Sojabasis)
  • Myo-Inositol
  • Glutathion

Es ist auch hilfreich, ballaststoffreiche pflanzliche Lebensmittel, proteinreiche Lebensmittel zu jeder Mahlzeit und Lebensmittel, die Probiotika enthalten (griechischer Joghurt, Hüttenkäse, Kefir ohne Zuckerzusatz usw.), zu sich zu nehmen.

Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen zwischen Nahrungsergänzungsmitteln, Schilddrüsenmedikamenten oder anderen Medikamenten, die Sie möglicherweise einnehmen. Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, Medikamenten oder Lebensmitteln mit Schilddrüsenmedikamenten.

Lebensstilfaktoren, die die Hashimoto-Diät ergänzen

Zusätzlich zur Hashimoto-Diät sollten Sie auch andere gesunde Lebensgewohnheiten in Betracht ziehen:

  • Techniken zur Stressbewältigung (Yoga, Tai Chi, Spaziergänge im Freien, Meditation, Achtsamkeit, Massagen usw.)
  • Regelmäßige Bewegung
  • Nicht rauchen und keinen übermäßigen Alkoholkonsum
  • Guter Schlaf (7–9 Stunden pro Nacht anstreben)
  • Gesundes Gewichtsmanagement
  • Achtsame Essgewohnheiten

Achtsames Essen ermöglicht es Ihnen, genau auf die Signale Ihres Körpers zu achten, die Ihnen mitteilen, ob Sie hungrig oder satt sind, und wie Sie sich nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel fühlen.

Führen Sie ein Ernährungs- und Symptomtagebuch oder probieren Sie die Autoimmunprotokoll-Diät (AIP) unter ärztlicher Aufsicht aus, um potenziell symptomauslösende Lebensmittel zu eliminieren.

Überwachung des Fortschritts und Anpassung der Ernährung

Die Überwachung des Fortschritts einer Hashimoto-Diät umfasst das Führen eines Ernährungs- und Symptomtagebuchs, die Durchführung routinemäßiger Schilddrüsenfunktionstests und die Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater oder einem anderen medizinischen Fachpersonal, um Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil zu optimieren.

Besondere Überlegungen

Bei der Einhaltung einer Hashimoto-Diät sind einige besondere Ernährungsaspekte zu beachten.

Schwangere, Vegetarier (einschließlich Veganer) und Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder chronischen Krankheiten benötigen eine individuelle Ernährungsberatung durch einen Arzt. Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse sind von Person zu Person unterschiedlich.

Beispielsweise benötigen Sie möglicherweise zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel, eine spezielle Mahlzeitenplanung zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen oder einen Speiseplan, der bestimmte Lebensmittel vermeidet, die die Symptome verschlimmern.

Umgang mit häufigen Herausforderungen

Wenn Sie mit Hashimoto-Thyreoiditis auswärts essen gehen, sollten Sie sorgfältig planen und nach möglichen versteckten Zutaten wie Gluten oder Soja fragen.

Vermeiden Sie frittierte Speisen, Würstchen, Hot Dogs, andere stark verarbeitete Fleischsorten, zuckerhaltige Getränke und Desserts. Wählen Sie frisches Obst, frisches Gemüse (gekocht, wenn es Goitrogene enthält) und gebackenes Hähnchen, Fisch, Meeresfrüchte oder Eier als Proteinquelle.

Um sich auf Reisen an die Hashimoto-Diät zu halten, sollten Sie auf Autofahrten Ihre eigenen Lebensmittel mitnehmen oder die Urlaubsmahlzeiten sorgfältig im Voraus planen, um zu vermeiden, dass Sie sich mit entzündungsfördernden Lebensmitteln oder Getränken überhäufen.

Vermeiden Sie emotionales Essen, indem Sie achtsam essen, und wählen Sie dunkle Schokolade, Obst oder Honig anstelle von süßen Leckereien, um Heißhungerattacken auf Süßes zu zügeln.

FAQ

Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen zum Thema Ernährung und Hashimoto.

Kann eine Diät die Hashimoto-Krankheit heilen?

Nein. Es gibt keine Heilung für die Hashimoto-Krankheit. Aber eine Diät kann Ihnen helfen, das Gleichgewicht der Schilddrüse zu erhalten, lästige Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Wie lange dauert es, bis sich bei einer Hashimoto-Diät Verbesserungen zeigen?

Die Auswirkungen einer Hashimoto-Diät können Sie bereits nach wenigen Wochen bemerken, wenn nicht sogar früher. Die Auswirkungen eines entzündungshemmenden Ernährungsplans sind oft schon nach 2–3 Wochen spürbar.

Ist die AIP-Diät (Autoimmunprotokoll) für alle Menschen mit Hashimoto notwendig?

Nein. Die AIP-Diät ist nicht für alle Menschen mit Hashimoto notwendig, aber sie ist hilfreich für neu diagnostizierte Personen und Personen mit anhaltender Entzündung oder unausgewogener Darmflora.

Sie können Gluten, Milchprodukte, Soja oder andere Lebensmittel, die als problematisch gelten, für 4–6 Wochen (oder länger) eliminieren und sie nach Anweisung Ihres Arztes schrittweise wieder hinzufügen, um die Schuldigen zu identifizieren.

Kann ich eliminierte Lebensmittel jemals wieder einführen?

Nach der Eliminationsphase der AIP-Diät können Sie eliminierte Lebensmittel unter ärztlicher Aufsicht durch einen Arzt, Ernährungsberater oder einen ähnlichen medizinischen Dienstleister wieder in Ihren Ernährungsplan aufnehmen.

Wie unterscheidet sich die Hashimoto-Diät von anderen Schilddrüsendiäten?

Die Hashimoto-Diät ähnelt anderen Diäten bei Schilddrüsenunterfunktion, kann sich aber geringfügig unterscheiden, da die Hashimoto-Krankheit eine Autoimmunerkrankung ist. Möglicherweise müssen Sie Ihre Ernährung weiter einschränken, indem Sie Gluten, Milchprodukte, nicht fermentiertes Soja oder andere potenzielle Auslöser meiden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die integrative Behandlung der Hashimoto-Krankheit umfasst den Verzehr von entzündungshemmenden Vollwertnahrungsmitteln, die reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien, Omega-3-Fettsäuren, Probiotika und hochwertigem Protein sind, während stark verarbeitete Lebensmittel und solche, die individuelle Nahrungsmittelempfindlichkeiten verursachen, vermieden werden.
  • Die Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater oder einem anderen medizinischen Fachpersonal ist unerlässlich, um eine auf die Hashimoto-Krankheit abgestimmte Ernährung zu erstellen, die Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Lebensstil entspricht.
  • Langfristige Ernährungsumstellungen und andere entzündungshemmende Maßnahmen im Lebensstil sind äußerst vorteilhaft, um die Hashimoto-Krankheit und ihre Symptome ein Leben lang effektiv zu behandeln.
  • Lassen Sie sich von einem medizinischen Fachpersonal beraten, bevor Sie wesentliche Ernährungsumstellungen vornehmen, und ziehen Sie die Zusammenarbeit mit einem auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisierten Ernährungsberater in Betracht, um eine individuelle Beratung zu erhalten.

Die Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich Bildungszwecken und sind nicht als Ersatz für eine fundierte medizinische Beratung oder Behandlung gedacht. Diese Informationen sollten nicht zur Diagnose oder Behandlung von Gesundheitsproblemen oder Krankheiten verwendet werden, ohne einen Arzt zu konsultieren.

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